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Kulturentwicklungsplanung Rheinland-Pfalz



„Hoffnungsmaschine“ – Ein Abend über den Wert von Kunst und Kultur in Rheinland-Pfalz

Das Veranstaltungsformat "Hoffnungsmaschine" ist ein Kooperationsprojekt mit dem Landtag Rheinland-Pfalz, das Inspirationen für die Kulturentwicklungsplanung in Rheinland-Pfalz liefern wird. Der Titel „Hoffnungsmaschine“ lehnt sich an das gleichnamige Lied der Band Erdmöbel und der Sängerin Judith Holofernes an. Es ist ein Appell, in schwierigen Zeiten den Mut nicht zu verlieren.

„Kunst und Kultur helfen uns auch, den Ängsten und Verunsicherungen der laufenden und noch kommenden Veränderungen entgegenzuwirken, Zuversicht und konstruktive Lösungen zu ermöglichen. Aufgabe von Kulturpolitik und Kulturförderung ist es, gute und verlässliche Rahmenbedingungen für die Künstlerinnen und Künstler, für die Kulturszene in unserem Land zu schaffen und zu sichern.“

– Kulturstaatssekretär Prof. Jürgen Hardeck mit Blick auf die Kulturentwicklungsplanung in Rheinland-Pfalz

Landtagspräsident Hendrik Hering hat am 30.06.2022 zusammen mit Kulturstaatssekretär Prof. Dr. Jürgen Hardeck die „Hoffnungsmaschine“ angeworfen. Im Plenarsaal des Landtags sprachen sie mit dem prominenten Soziologen Prof. Dr. Hartmut Rosa (Uni Jena). Dieser beschäftigt sich in seiner Forschung mit dem Erleben von Resonanz, dem In-Beziehung-Treten mit unserer Umwelt. Kunst und Kultur sind wichtige Räume, in denen Menschen Resonanz erfahren können. Resonanzerfahrungen, die der Gesellschaft als Energielieferant dienen und so eine wichtige Triebfeder für positive Veränderungen in der Gesellschaft sein können .

Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreterinnen und Vertreter der Kulturbranche waren eingeladen, sich über den Wert von Kunst und Kultur auszutauschen. Im Mittelpunkt stand die Frage, warum wir Menschen ein natürliches Bedürfnis nach Kunst und Kultur haben und welche Rolle diese für den Zusammenhalt und die Zukunftsfähigkeit der Gesellschaft spielen. Insbesondere auch nach den Erfahrungen der Corona-Pandemie.

„Über Kultur treten wir auf andere Weise mit der Welt in Kontakt als in unserem normalen Alltag. Wir gehen Umwege und treten mit den Dingen in eine andere Beziehung, wir öffnen uns für unbekannte Dinge, aus denen neue Gedanken entstehen können.“

– Prof. Dr. Hartmut Rosa in seinem Impuls „Warum wir ins Museum gehen – Resonanztheoretischer Versuch zu Kunst und Kultur

Landtagspräsident Hendrik Hering zeigte sich überzeugt, dass Kunst und Kultur einen Selbstzweck für das menschliche Dasein hätten. Aber auch für die Gesellschaft seien sie unerlässlich: „Kunst und Kultur sind konstitutiv für eine freie, gerechte und offene Gesellschaft. Sie verhandeln die grundlegenden gesellschaftlichen Werte, sind kritisches Korrektiv und Motor und Ideengeber für zukunftsorientierte Veränderungen“.

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Ribana Klauss

Der Beitrag von Prof. Dr. Rosa interessiert mich sehr. Das Nachschauen der Veranstaltung ist aber leider nicht möglich – schade!

1. März 2024

11:23

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